Warum bin ich hier und welche Rolle spiele ich im Universum?

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du hier bist? Warum du auf diesem Planeten existierst und welche Rolle du in diesem Universum spielst?

Diese Fragen beschäftigen viele von uns und können oft ein Gefühl der Verlorenheit und Unsicherheit auslösen. Aber keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Menschen auf der ganzen Welt suchen nach Antworten auf diese tiefgründigen Fragen.


In diesem Artikel werde ich versuchen, dir einige Perspektiven zu geben, um dir bei der Suche nach deinem Sinn des Lebens zu helfen.


Eines der ersten Dinge, die du verstehen solltest, ist, dass jeder von uns einen einzigartigen Zweck hat - nicht nur auf der Erde, sondern im ganzen Universum.

Denn, wie du vielleicht weißt, ist alles miteinander verbunden.

1. Wir sind nicht zufällig hier. Du wurdest mit einzigartigen Fähigkeiten und Talenten ausgestattet, die du nutzen kannst, um anderen Menschen und der Welt um dich herum zu helfen. Vielleicht bist du hier, um anderen zu helfen, oder um deine Kreativität auszudrücken. Oder vielleicht bist du hier, um etwas zu schaffen, das die Welt verändert. Es ist wichtig, dass du deine Talente und Interessen erforschst, um deinen Sinn zu finden.

2. Wir sind hier, um zu lernen und zu wachsen. Das Leben ist eine ständige Reise des Lernens und Wachsens, und jede Erfahrung, die du machst, hilft dir, zu wachsen und zu lernen. Vielleicht bist du hier, um bestimmte Lektionen zu lernen oder um eine bestimmte Erfahrung zu machen, die dir hilft, dich zu entwickeln. Denk daran, dass auch die schwierigen Zeiten, die du durchmachst, dazu beitragen können, dass du zu einem besseren und stärkeren Menschen wirst.

3. Wir sind hier, um Erfüllung zu finden. Jeder von uns hat das Recht darauf, wahrhaft erfüllt zu sein und es ist wichtig, dass wir uns auf die Dinge konzentrieren, die uns Freude bereiten und uns glücklich machen. Das bedeutet nicht, dass wir immer glücklich sein werden oder dass das Leben immer einfach sein wird. Aber wenn wir uns auf das konzentrieren, was uns glücklich macht und uns erfüllt, können wir ein erfülltes Leben führen.

4. Wir sind hier, um anderen zu dienen. Wir sind alle miteinander verbunden, und es ist wichtig, dass wir uns auf die Bedürfnisse und Wünsche anderer konzentrieren, um ihnen zu helfen. Das kann bedeuten, dass du anderen Menschen auf eine direkte Weise hilfst, indem du ehrenamtliche Arbeit leistest oder für eine wohltätige Organisation arbeitest. Oder es kann bedeuten, dass du dein Leben auf eine Weise lebst, die anderen inspiriert und ermutigt.

5. Wir sind hier, um uns in einem Körper zu erfahren. Viele Menschen vergessen oft, dass sie hier sind für eine Erfahrung in der 3D-Welt, in einem Körper. Verbunden mit dem Körper ist unsere sinnliche Erfahrung. Das heißt, dass wir mit allen Sinnen genießen und uns ausprobieren dürfen. Auf den geistigen Ebenen gibt es diese Möglichkeit nicht. Daher genieße deine körperliche Erfahrung mit allem, was dich ausmacht.

Letztendlich gibt es keine einzige Antwort auf die Frage "Warum bin ich hier?". Jeder von uns hat einen einzigartigen Zweck und eine einzigartige Reise.

Aber es ist wichtig, dass du herausfindest, was dir Freude macht und dass du offen für neue Erfahrungen bist.

Lasse dich von deiner Seele, deiner Intuition, deinem Herzen und deiner inneren Weisheit leiten. Dann bist du immer auf dem richtigen Weg.



Möchtest du endlich klare Antworten auf die Frage "Warum bin ich hier?" haben, dann buche ein Seelenreading bei mir.

Ein Seelenreading bringt dich in Verbindung mit deiner Seele und kann dir ganz viele Aha-Momente und Antworten auf deine Fragen liefern.

Mehr Infos findest du hier:



„Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, WARUM!“

Mark Twain


Wie du deine Lebensaufgaben findest

In den letzten Jahren durfte ich viele Menschen dabei unterstützen, ihre Lebensaufgaben zu finden. Wobei "finden" nicht ganz das richtige Wort ist, denn die Aufgaben sind bereits in jedem Menschen angelegt. Insofern ist es mehr ein "Erinnern" an die eigene Mission.

Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass das Thema "Lebensaufgabe leben" in den letzten ca. zwei Jahrzehnten sehr in den Mittelpunkt gerückt ist. Wir leben in Zeiten, in denen unsere Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen, Schlafen bei den meisten Menschen in der westlichen Hemisphäre gestillt sind und so ist es nicht verwunderlich, dass wir uns mehr unserem Lebenssinn widmen können.

Immer wieder ist mir aufgefallen, dass im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung von einer einzigen Lebensaufgabe gesprochen wird. Das hat bei vielen Menschen, die ich begleiten durfte, unglaublichen Druck erzeugt, denn sie hatten Angst, diese eine einzige Aufgabe zu verpassen.


Die Wahrheit ist, dass du viele verschiedene Lebensaufgaben haben kannst. Es kann sein, dass es deine Lebensaufgabe ist, Mutter zu sein und gleichzeitig Tiere zu unterstützen oder deine Aufgabe kann sein, einem bestimmten Menschen das Leben zu retten. Deine Lebensaufgabe kann sein, in jungen Jahren eine Familie zu gründen und in einem späteren Lebensabschnitt obdachlosen Menschen zu helfen.

Eine meiner Lebensaufgaben war es, mit Autoren zu arbeiten, ihr Potential zu entdecken und sie an die Öffentlichkeit zu begleiten. Heute ist meine Lebensaufgabe, bewusste und hochsensible Menschen dabei zu unterstützen, sich an ihre Lebensaufgaben zu erinnern und sie zu leben.

Vielleicht bist du gerade in der folgenden Situation: Du machst einen Job, den du schon lange aufgeben willst. Du sehnst dich nach Veränderung, aber du hast keine Ahnung, was deine Lebensaufgabe ist?


Tief in dir drin, weißt du genau, wonach du dich sehnst. Vielleicht ist es nur eine leise Stimme, vielleicht nur eine Ahnung. Vielleicht kennst du das WAS, aber nicht das WIE?


Der Grund, warum wir es verlernt haben, diese leise Stimme zu hören, ist ein gesellschaftlicher und kultureller. Die meisten von uns wurden nicht dazu erzogen, auf sich zu hören und den eigenen, einzigartigen Weg zu gehen. Uns wurde beigebracht, dass es besser ist, sich anzupassen und das zu tun, was auch andere tun.

Und so haben sich Schichten von Denkmustern, Glaubenssätzen und Programmierungen über diese Stimme gelegt und wir müssen erst beginnen, vieles zu ent-glauben und ent-lernen, was wir uns angewöhnt haben.


Hier kommen 3 Fragen für dich, die dir helfen können, deine Lebensaufgaben zu finden:

  1. Für was brenne ich? (Für welche Themen habe ich Passion? Was würde ich tun, auch wenn ich dafür nicht bezahlt würde?)
  2. Vor was habe ich am meisten Angst? (Oft ist unser Weg genau der, vor dem wir am meisten Angst haben = ein Thema, was unsere Seele gerne heilen möchte)
  3. Was möchte ich in dieser Welt verändern? (Sehr viele Seelen sind hier, um die Menscheit auf dem Weg in ein neues Bewusstsein zu unterstützen)


Am besten schnappst du dir jetzt gleich einen Zettel und einen Stift und schreibst deine Antworten auf. Lass deinen Verstand beiseite und deine Seele durch dich sprechen.


Es gibt außerdem ein wunderschönes, kostenloses Workbook FINDE DEINE BESTIMMUNG, das ich für dich erstellt habe.

Es kann dir dabei helfen, über deine Träume und Wünsche zu reflektieren und deine ersten Schritte zu deinen Lebensaufgaben zu gehen.


Du kannst dir das Workbook hier kostenlos downloaden:


Ich wünsche dir viel Freude damit!


"Die zwei wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“

Mark Twain

Wie du das Gefühl "anders" zu sein veränderst und deine Einzigartigkeit erkennst

Ein sehr häufiges Anliegen, das meine Klient*innen zu mir führt, ist das Thema "sich anders zu fühlen" und "sich schon als Kind anders gefühlt zu haben".

Ich selbst kenne das Thema nur zu gut. In meiner Familie habe ich mich immer eher anders gefühlt. So erinnere ich mich, dass ich schon als Kind mehr wahrgenommen habe, als andere und hinter die "Fassade" eines Menschen blicken konnte. Doch meine Eltern, die eher intellektuell geprägt sind, konnten damit nichts anfangen und haben meine Wahrnehmungen abgetan. Meine Eltern haben es mit Sicherheit nicht böse gemeint, doch mir wurde suggeriert, dass das, was ich wahrnahm, nicht stimmte.

Als Kind habe ich dadurch gelernt, dass das, was ich sehe und fühle, falsch sei und die Konsequenz war, dass ich alle meine wundervollen Fähigkeiten tief in mir vergrub und eine lange Zeit in meinem Leben nicht mehr hervorholte. Ich glaubte, dass ich nicht richtig sei, so wie ich bin.

Ich versuchte, mich einem System anzupassen, das mir nicht entsprach, nur um Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein. Anders gefühlt habe ich mich dennoch.

Irgendwann rebellierte meine Seele und ich wurde mit Vehemenz dazu geführt, meine tief in mir verschollenen Talente und Schätze wieder hervorzuholen.

Ich durfte viele Themen heilen wie "Nicht gesehen zu werden", "anders zu sein" und ein tiefes Gefühl von Einsamkeit verändern.

Ich durfte lernen, dass ich perfekt bin, so wie ich bin. Dass nichts und gar nichts falsch an mir ist. Und, dass diese "Andersartigkeit" mein Potential ist, um etwas Neues zu erschaffen.

Heute habe ich meine Andersartigkeit zu meiner Einzigartigkeit gemacht. Ich bin in meiner Zone of Genius gelandet, denn meine Spezialität ist es, Energien zu lesen, Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu erkennen und sie ihrerseits in ihre Geniezone zu begleiten.


Ich möchte dir hier 5 Schritte zeigen, wie du das Gefühl "anders" zu sein, verändern und shiften kannst:

1. Nimm das Gefühl an. Lass den Widerstand los, werde weich und akzeptiere, dass du dich „anders“ fühlst.

2. Erkenne, dass du einzigartig bist, aber dass jeder andere ebenfalls einzigartig und somit anders ist.

3. Stehe zu dir und werde dir bewusst, dass andere genau DICH brauchen, um sich selbst zu erkennen und zu wachsen.

4. Verwende folgende Affirmation: „Ich weiß, dass ich einzigartig bin, so wie ein jeder einzigartig ist. Ich weiß, dass die Einzigartigkeit jedes Einzelnen die Schönheit des Ganzen ausmacht.“

5. Bring dich mit deiner Einzigartigkeit in die Gemeinschaft ein und tue das, wofür du hierher gekommen bist. Denn dafür wurdest du geboren.


Verstecke dich nicht hinter deiner "Andersartigkeit" und öffne dein Herz für dich und deine Einzigartigkeit. Alles ist richtig an dir, denn genau so wirst du hier gebraucht!

Wenn du das Gefühl hast, nicht in diese Welt zu passen, bist du hier, um eine neue zu erschaffen.

Christina Vikoler

Wie ein Seelenreading bei mir abläuft

Ein Seelenreading ist ein meditativer Prozess, der dir dabei helfen kann, dein Leben auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Für mich ist die Seele deine Blaupause, mit der du auf die Erde gekommen bist.

Während eines Readings verbinde ich mich in einem Zustand erweiterten Bewusstseins mit deiner Seelenessenz und rufe über sie Informationen für dich ab.

Während einer Session darfst du dich komplett entspannen und dich einfach auf die Verbindung mit deiner Seele einlassen. Ich gebe dir direkt weiter, was ich wahrnehme und leite gegebenenfalls mit deiner Zustimmung die Veränderungen ein, die von deiner Seele angewiesen werden. Die Ursachen werden verändert, indem die im Hintergrund wirkenden, energetischen Blockaden entfernt werden. In den meisten Fällen liegen hier Traumen zugrunde, die ganz einfach transformiert werden, ohne sie noch einmal durchleben zu müssen.

Gemeinsam gehen wir den seelischen Ursachen von Blockaden und ungewollten Lebensumständen auf den Grund.
Drei Fragen spielen dabei eine zentrale Rolle:

„Wie geht es deiner Seele?“
„Was darf noch transformiert werden?”
„Welche Veränderungen braucht deine Seele, um aufzublühen?”


Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, direkt mit deiner Seele in Kontakt zu treten und Antworten auf deine persönlichen Fragen zu erhalten.
Besonders wenn du orientierungslos bist, du dich gerade neu ausrichtest oder wenn du Fragen zu deiner persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung hast, ist diese Technik sehr hilfreich:

- Erfahre deine Lebensaufgaben
- Erfahre die Talente und Potentiale deiner Seele
- Erfahre, was jetzt gerade in deinem Leben der nächste wichtige Schritt ist
- Erkenne den tieferen Sinn in deinem Leben, in deiner Beziehung, in deinem Beruf
- Erkenne, was hinter deinem immer wiederkehrenden Problem steckt


Durch meine sensitive-mediale Wahrnehmung sind oft enorme Veränderungen und Heilungen möglich und ein Erinnerungsprozess wird angestoßen.
Wie du mit den Inspirationen von deiner Seele deinen weiteren Weg gestaltest, entscheidest am Ende ganz du selbst.

Das Seelenreading ist eine moderne und effiziente Methode, die dein persönliches Aufblühen und dein Wachstum unterstützt.
Sie gleicht einem spannenden Abenteuer der Selbstfindung, Herzöffnung und Potenzialentfaltung.

Schon während des Readings kann es intensive Momente der Erinnerung geben an deine Seelenessenz oder eine Erinnerung an das, was du dir als Seele vorgenommen hast.

Du erhältst Klarheit für deine Aufgaben, deinen weiteren Weg und ein tiefes Vertrauen, dass alles gut ist, so wie es ist.


Das sagen Klient*innen über das Seelenreading:
"Ein kleines Dankeschön auf diesem Weg für dich, denn die Kraft und die Klarheit, die sich in mir freisetzt ist enorm. Und nimmt ständig zu und das habe ich auch deinem Seelenreading zu verdanken. Denn es setzt Mut voraus, wenn ich mich meiner Seele stelle, mich dabei in dem Arm nehme, um so meinen nächsten Schritt in meiner seelisch-geistigen Entwicklung zu manifestieren. Denn ich will als Seele wachsen und frei sein und somit kann sich meine meine Herzensvision entfalten. Und das machst du möglich, liebe Christina, mit deiner Gabe und deiner sehr weichen und feinen Begleitung. Ein wahrer Segen!" - Maria

"Mein absolutes Highlight war das Seelenreading, das mir persönlich ein unheimliches Vertrauen für die Zukunft geschenkt hat und mich dabei unterstützt hat, meine innere Wahrheit mehr und mehr wahrzunehmen und als wahr und richtig für mich akzeptieren zu können." - David

"Du bist ein Licht, dass nicht verdunkelt werden kann. Du bist eine Seele, die strahlt. Du bist das Ewige inmitten eines Augenblicks.
Du erwachst. Du bist Liebe."

Rumi

Wie du ungesunden Perfektionismus ablegst und deine Vollkommenheit erkennst

Kennst du das? Du liest dir ein Schreiben zehnmal durch, bevor du es verschickst. Auf eine Prüfung bereitest du dich genauestens vor und wiederholst den Stoff so lange, bis du alles auswendig kannst. Du willst Fehler vermeiden und setzt für dich hohe Standards. Du bewertest dich selbst überkritisch und bist oft unentschlossen, weil du dich immer wieder fragst "Was sagen die anderen?". In deiner Arbeit gibst du nicht 100%, sondern 1.000%, obwohl das niemand von dir verlangt.

Ich kenne das nur zu gut, denn lange habe ich unter ungesundem Perfektionismus gelitten. Und dabei sage ich ganz bewusst „gelitten“, denn er hat in mir so viel Anspannung, Druck und Unzufriedenheit erzeugt.

Als ich vor einiger Zeit das Buch BIG MAGIC von Elizabeth Gilbert las, traf mich folgender Satz mitten ins Herz: „Ich glaube, Perfektionismus ist nur die edle Haute-Couture-Version von Angst. Er ist Angst in schicken Schuhen und Nerzmantel, scheinbar elegant, aber eigentlich voller Panik. Denn hinter dieser glänzenden Fassade ist Perfektionismus nur tiefsitzende existentielle Angst, die wieder und wieder sagt: 'Ich bin nicht gut genug, und ich werde nie gut genug sein.'“

Es ist das Gefühl von nicht gut genug zu sein, wertlos zu sein und eine Angst, den Erwartungen anderer nicht zu entsprechen. Perfektionismus ist ein selbstzerstörerisches Glaubenssystem, das angetrieben ist von dem Gedanken dass, wenn ich perfekt aussehe und alles perfekt mache, die schmerzhaften Gefühle von Scham, Verurteilung und Angst nicht fühlen muss. Im Gegensatz zu gesundem Streben (das sich fragt „Wie kann ich wachsen?“) ist er auf andere fokussiert und mit der Frage verbunden „Was werden sie denken?“.

Dahinter steht nicht Liebe, sondern Angst.

Ich glaube, Perfektionismus ist ein großes Thema unserer Zeit. Wir leben in einer Epoche, in der der Erwartungsdruck tendenziell immer größer wird. Schnelleres Einstellen auf immer neue Situationen ist gefragt, lebenslanges Lernen hat sich als Schlüsselbegriff für lebenslange Selbstoptimierung entwickelt. Aber der Zustand des Optimums ist schlicht unmöglich zu erreichen, weil das Leben dynamisch und ständige Veränderung ist.

Loslassen von Perfektionismus ist deshalb so schwer, weil wir die Angst, nicht gut genug zu sein, nicht sehen wollen. Sie ist besetzt mit Trauer und Scham. Doch wenn wir ganz in unser Leben eintauchen und uns vollständig erleben wollen, dann sollten wir uns dem stellen, denn Perfektionismus hemmt und lähmt uns. Er verhindert, dass wir uns ins Abenteuer stürzen und uns wahrhaft lebendig fühlen.

Dein Verstand will dir einreden, dass du noch nicht soweit bist, dass du nicht vollkommen bist. Perfektionismus hindert dich, er legt dir Steine in den Weg und du wartest, bis du perfekt bist.

Dein Herz und deine Seele streben aber nicht nach Perfektion, denn sie wissen, dass sie bereits vollkommen sind. Ein gutes Beispiel ist die Natur: Sie ist nicht perfekt, aber sie ist vollkommen.

Gut mit Perfektionismus umzugehen, bedeutet für mich daher, mitten hinein zu gehen und ihn in seiner Gänze anzuerkennen. Denn auch Perfektionismus hat seine helle Seite. Er treibt uns an, lässt uns wachsen, manchmal über uns selbst hinaus, und Höchstleistungen erzielen.

Doch wie kann es dir gelingen, ihn langsam abzulegen und mehr und mehr deine Vollkommenheit zu erkennen?

Hier möchte ich dir ein paar Wege aufzeigen:

- Annahme: Der erste ist, dass du deinen Perfektionismus erkennst. Sieh ihn, nimm ihn an und schließe ihn in dein Herz. Dein Perfektionismus hat jahrelang seine Arbeit getan, er hat dich geschützt und vor Schmerz bewahrt. Jetzt aber ist es an der Zeit, ihn zu transformieren und allein schon durch das Erkennen und Annehmen heilst du dich.

- Achtsamkeit: Sei achtsam und beobachte dich genau, wann du perfektionistisch bist. Wenn du dich ertappt hast, dann tritt einen Schritt zurück und entspanne dich. Geh aus der Situation heraus und frage dich, ob es dir wirklich dient, so zu denken und zu handeln. Frage dich: Was würde mein Herz dazu sagen?

- Selbstliebe: Lerne, dich selbst zu lieben. Lerne, ALLES an dir zu lieben. Damit meine ich, nicht nur deine hellen Seiten, deine tolle Persönlichkeit, deine Talente und Gaben, sondern auch die Schatten. Das, was du nicht gerne sehen willst, weil es Schmerz verursacht. Hab Geduld mit dir, denn dich selbst voll und ganz zu lieben, ist ein lebenslanger Prozess und vielleicht nie ganz abgeschlossen.

- Selbstakzeptanz: Akzeptiere, dass du nicht perfekt sein kannst, sondern erst heil wirst, wenn du auch deine sogenannten Fehler, deine schwierigen Eigenschaften und Schatten in dein Herz geschlossen und umarmt hast. Akzeptiere, dass du Angst hast, nicht gut genug zu sein. Akzeptiere, dass du dich zuweilen wertlos fühlst. Akzeptiere, dass du gesehen und geliebt werden willst. Akzeptiere, dass du Fehler machst. Wir sind Menschen!

- Selbsterkenntnis: Schau dir deine Denkmuster an. Frage dich, woher deine inneren Überzeugungen, perfekt und ohne Fehler sein zu wollen, kommen. Traue dich, genau hinzusehen und zu erforschen, wann und in welchen Situationen diese Überzeugungen entstanden sind. Dieser Bewusstwerdungsprozess ist schon ein großer Schritt der Heilung. Daher trau dich, genau hinzusehen und hol dir Unterstützung, wenn du alleine nicht weiterkommst. Bewusstseinsmethoden wie z. B. ThetaHealing können hier sehr hilfreich sein.

- Affirmationen: Arbeite mit positiven Affirmationen wie „Ich bin gut genug“, „Ich liebe mich so wie ich bin“, „Alles, was ich tun kann, ist mein Bestes zu geben“, „Ich bin vollkommen“, "Ich vertraue" usw.

- Lachen: Lach mal über dich selbst und nimm dich nicht zu ernst. Das entspannt und kann dir helfen, aus dem Verstand zu kommen. Lachen öffnet dein Herz und ist unglaublich heilsam!

- Mitten hindurch und darüber hinauswachsen: Wenn dich der Perfektionismus daran hindert, ein tolles Projekt anzugehen, dich selbständig zu machen, deinen Herzensweg zu gehen, gehe mitten in den Perfektionismus hinein. Lass alle Widerstände gegen dieses Denken los und fülle ihn mit Liebe. Dadurch überwindest du ihn und wächst sogar über ihn hinaus.

- Verbindung mit der Quelle: Wenn du dich wieder einmal dabei ertappst, in die Perfektionismusfalle zu treten, dann kannst du folgende kurze Übung machen. Sie könnte dir helfen, ungesunden Perfektionismus abzulegen und immer mehr zu erkennen, dass du bereits vollkommen bist:

Gehe zuerst einmal aus der Situation heraus, tritt einen Schritt zurück und beobachte dich selbst liebevoll.

Dann schließe sanft die Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus. Erde dich, indem du dir vorstellst, wie aus deinen Fußsohlen lange Wurzeln tief in die Erde hineinwachsen. Stell dir vor wie ein wunderschöner alter Baum vor dir steht, mit dickem Stamm und üppiger Baumkrone. Verbinde dich mit diesem Baum.

Dann konzentriere dich auf dein Herz und stelle dir vor, wie aus deinem Herzen eine Lichtsäule nach oben aufsteigt, immer höher, immer weiter, bis sie die Quelle der Liebe, das höchste Licht, erreicht hat und dich an sie anbindet. Spüre, wie sich die Liebesenergie in der Lichtsäule anfüllt und sich auf den Weg zu dir, zu deinem Herzen macht. Wie ein Sog fühlt es sich an und wenn die Energie ankommt, ergießt sie sich warm in dein Herz. Von dort breitet sie sich in alle Richtungen aus und verströmt die Kraft der Liebe in dein ganzes Sein. Jeder Zweifel, jede Unsicherheit, jede Angst wird weggespült und du spürst, wie du dich in dieser Liebe immer weiter ausdehnst. Dem, was dich hat klein fühlen lassen, gibst du keinen Raum mehr.

Wenn du genug aufgetankt bist mit Liebe, komme mit deiner Aufmerksamkeit wieder in deinen Körper und in das Hier und Jetzt zurück. Atme ein paar Mal tief ein und aus und bewege dich.

Nach dieser kleinen Meditation wirst du dich entspannt, geliebt und voller Vertrauen fühlen.

Du spürst, dass du mit deinem höheren Bewusstsein verbunden bist und dass Liebe und Vollkommenheit dich tragen.

"Liebe macht vollkommen!"

Michelangelo Buonarroti

Die Stille in dir

Manchmal scheint mir, dass die Welt im Außen immer lauter wird. Wir sind immer mehr Lärm, einer Fülle von Informationen und vielen Sinneseindrücken unterschiedlicher Art ausgesetzt. Und das fast ständig und meist rund um die Uhr. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen nach Stille und Ruhe sehnen. Dabei geht es den meisten nicht nur darum, stille Orte aufzusuchen, an denen man schnell Erholung findet. 

Viele Menschen wünschen sich, Zugang zu bekommen zu einer tieferen Ebene in sich. Denn in jedem Menschen ist Stille und es gibt diesen inneren Ort, der voller Geborgenheit und Liebe ist. Es ist ein Ort, an dem das gesamte Universum zusammenfindet und an dem wir erfahren können, wer wir wirklich sind.

Diesen Ort können wir aufsuchen, wann immer wir wollen. Und das Schöne ist, dass wir, um dorthin zu gelangen, kein Flugzeug besteigen oder einen langen Fussmarsch bewältigen müssen. Es ist eine Reise in unser tiefstes inneres Wesen. 

Häufig geschieht dies über die Meditation. Wenn wir uns bewusst mit unserem Atem verbinden, die Außenwelt für eine Weile loslassen und tief eintauchen in unser Innerstes, ist diese Stille jederzeit erfahrbar. 

Manchmal ist es gar nicht nötig zu meditieren, sondern wir erfahren Stille, wenn wir völlig eins mit uns sind, wenn wir ganz im Hier und Jetzt leben und uns verbunden fühlen mit einem Menschen oder einer Tätigkeit, die uns absolute Freude und Zufriedenheit schenkt. 

Wenn wir die Stille in uns suchen, ist es bestimmt hilfreich, stille Orte aufzusuchen. Sie können uns Ruhe, Kraft und neue Energie schenken. Wenn wir aber die Stille in uns noch nicht erfahren haben und wir ständig mit unseren Gedanken, der Vergangenheit und der Zukunft beschäftigt sind, dann wird uns die Welt im Außen das auch spiegeln. Denn wie Innen so Außen, wie Außen so Innen, das sagt eines der universellen Gesetze. 

Wenn wir mehr und mehr die Stille in uns aufsuchen, dann werden wir auch mehr Stille im Außen vorfinden.

Die innere Stille ist ein Ort, wo wir unseren Anker setzen können. Von diesem Ort der Stille aus, unserem Ankerplatz, können wir uns aufmachen in die Welt, in die Weite, wissend, dass wir verbunden sind mit unserem inneren Kraftort, der immer in uns ist. So ist es auch möglich, unter vielen Menschen, zum Beispiel in einer Großstadt, durch die Verbindung mit unserem Innersten Stille zu erfahren. 

Wenn wir lernen, immer mehr im Hier und Jetzt zu leben, dann sind wir in ständiger Verbindung mit der Stille. 

Diese Stille zu erfahren, ist ein ganz wundervolles Gefühl, das man schwer in Worte fassen kann. In dieser Stille ist Nichts und aus diesem Nichts entspringt ganz viel. Wenn man es zulässt und in dieser Stille die Ohren des Herzens weit aufmacht, kann man in dieser Stille viel entdecken und erfahren. Schöpferische Prozesse haben in der Stille ihren Anfang und gehen daraus hervor. Aus der Stille heraus kommen neue Ideen und man kann sich als Mensch neu erfahren. 

Die Stille ist Nichts und gleichzeitig ein wahrer Schatz, durch den unser Leben reicher und freudvoller wird. Dieser Schatz ist und war immer schon da. Es geht darum, ihn zu heben und ihn nach und nach für sich zu entdecken. 

"Denn der Raum des Geistes, dort, wo er seine Flügel öffnen kann, das ist die Stille."

Antoine de Saint-Exupéry