Wie du gut durch Krisenzeiten kommst - 12 Strategien

Dezember 15, 2020

Im Moment erleben sehr viele Menschen auf diesem Planeten eine radikale Umwälzung ihres bisher gewohnten Lebens. Wir sind aufgefordert, in unseren vier Wänden zu bleiben, die Arbeit von zuhause zu erledigen und die Kinder nicht zur Schule zu bringen. Das soziale Leben ist fast lahmgelegt und wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen, tragen wir Handschuhe und Masken, weil die Gefahr besteht, dass wir uns mit einem Virus, das sich auf der ganzen Welt rasant ausbreitet, anstecken. Das löst bei den meisten Menschen Angst aus, weil viele Sicherheiten im Außen entweder gerade wegfallen oder dabei sind, sich aufzulösen. Hinzu kommt, dass in jedem einzelnen von uns Gefühle schlummern, die, ausgelöst durch die kollektive Angst, plötzlich auftauchen können.

Was also tun, wenn draußen Chaos herrscht und wir energetische Höchstleistungen vollbringen müssen?

Es ist in stürmischen Zeiten nicht immer ganz einfach, die Ruhe im Zentrum des Sturms zu sein.

Doch es gibt Strategien, die uns helfen können, auch in Krisenzeiten gut zurecht zu kommen. Ein paar davon, die meinem gelebten persönlichen Erfahrungsschatz entspringen, möchte ich heute mit dir teilen:

1. Die Kraft der Gegenwart. Sei dir immer bewusst, dass alles, was du hast, der jetzige Moment ist. Versuche, im Hier und Jetzt zu leben, denn niemand kann wissen, was die Zukunft genau bringt. Verbinde dich bewusst mit deinem Atem, sei ganz präsent in deinem Körper und hole dich immer wieder in die Gegenwart zurück, wenn du mit deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft bist.

2. Gefühle willkommen heißen. Wenn unangenehme Gefühle wie Angst oder Trauer auftauchen, dann drück sie bitte nicht weg, sondern lass sie da sein und gib deinen Widerstand gegen sie auf. Werde weich, fühle all das, was gefühlt und angenommen werden will. Hab vor allem Mitgefühl mit dir selbst und du wirst sehen, dass sich alles zum Guten wendet. Liebe und somit Annahme ist die größte Heilkraft!

3. Dankbarkeit. Es gibt, trotz Krise, so viele Dinge, für die du dankbar sein kannst. Dankbar dafür, dass du am Leben bist, dankbar dafür, gesund zu sein, dankbar für deine Lieben und so viel mehr. Dankbarkeit erdet uns, bringt uns in den gegenwärtigen Moment und in eine höhere Schwingungsfrequenz. Egal, was passiert, sei dankbar!

4. Hingabe an das, was ist. Auch wenn es nicht immer einfach ist, aber eine Situation so anzunehmen, wie sie gerade ist, hilft uns, mehr und mehr die Kontrolle aufzugeben und wieder in den Fluss des Lebens zu kommen. Stemme dich nicht mit aller Kraft gegen das, was gerade in deinem Leben ist. Lass den Widerstand los und öffne dich für alles, was das Leben dir schenken will. Was immer das auch ist.

5. Mutter Erde. Gehe so oft wie möglich in die Natur, verbinde dich mit Mutter Erde und ihrer Schönheit. Ein Spaziergang oder eine Wanderung sind erdend, reinigend, energetisierend und klärend und geben dir die Kraft, die du für die Bewältigung deiner Aufgaben benötigst.

6. Meditation. Meditation sollte nicht nur in Krisenzeiten zu deiner täglichen Routine gehören. Dafür musst nicht stundenlang im Lotussitz verbringen. Es reichen fünf Minuten, in denen du einfach still wirst, dich mit deinem Atem verbindest, mit der Erde, der göttlichen Quelle oder deinen geistigen Begleitern. Meditation wird dir helfen, zentriert und in deiner Mitte zu bleiben, ganz verbunden und verankert in dir selbst. 

7. Beten & Vertrauen. Auch wenn das Ritual des Betens für viele altmodisch sein mag, so ist es doch eine wunderbare Form, sich vertrauensvoll an eine höhere Kraft zu wenden. Diese größere Instanz mag für dich Gott sein, die Engel oder ein Meister auf der geistigen Ebene, das Gebet mag vorgefertigt sein oder von dir spontan erdacht - das Wichtigste ist, dass es aus deinem Herzen kommt. 

8. Fingerhalten. Eine von mir heißgeliebte Technik, die ich seit vielen Jahren fast täglich an mir anwende. Sie kommt aus dem Jin Shin Jyutsu, dem japanischen Heilströmen und funktioniert ganz einfach: Du umschließt mit einer Hand jeweils einen Finger der anderen und hälst ihn so lange, wie es sich stimmig anfühlt. Durch das Halten der einzelnen Finger harmonisierst du dein ganzes System und bist schon nach kurzer Zeit wieder in Balance. Das Fingerhalten wirkt auch wunderbar bei Schlafstörungen oder Ängsten. Informationen hierzu findest du in entsprechenden Büchern oder im Internet.

9. Achtsamkeit. Sei nicht nur, aber ganz besonders in Krisenzeiten achtsam mit dir selbst und anderen. Bleib fokussiert in deiner Ausrichtung und versuche, dich so wenig wie möglich ablenken zu lassen von Medien oder anderen Einflüssen. Denn, niemand da draußen wird wirklich eine Antwort für dich haben. Alles, was du brauchst, findest du in dir.

10. Liebe & Verbundenheit. Du bist nicht allein. Sei dir bewusst, dass viele Menschen das Gleiche erleben wie du - wir sitzen alle im selben Boot. Verbinde dich mit Menschen, ruf jemand an, den du vielleicht schon lange nicht mehr gehört hast. Tauscht euch aus und trau dich, auch um Hilfe zu bitten, wenn du einen Rat benötigst oder es dir nicht gut geht. Je mehr wir Liebe und Verbundenheit kultivieren, desto stärker wird auch unser Immunsystem.

11. Schöpferkraft. Du bist nicht machtlos und dem Geschehen ausgeliefert. Ganz im Gegenteil. Du kannst dich jetzt ganz neu ausrichten und bewusst das erschaffen, was du dir wünscht. Wähle, was du für ein Leben leben willst, wer du sein möchtest und in was für einer Welt du sein und wirken willst. Wähle und nutze damit ganz klar deine Schöpferkraft! 

12. Lass es dir gut gehen. Was auch immer geschieht, lass es dir gut gehen und tue etwas, was dir richtig Freude bereitet. Wir brauchen jetzt mehr denn je Menschen, die JA sagen zum Leben, die Qualitäten wie Liebe, Freude, Frieden und Verbundenheit in die Welt und das Kollektivfeld tragen. Deshalb, hab Spaß und lass dir deine Lebendigkeit nicht nehmen!

Ich hoffe sehr, dass die eine oder andere Strategie dich vielleicht inspiriert hat oder eine kleine Hilfe für dich ist und schreib mir gern, wenn du weitere Fragen hast.

DANKE, dass du mit deiner Ausrichtung und deinem Bewusstsein mithilfst, eine neue, schönere Erde zu erschaffen!

"Krisen sind Angebote des Lebens, sich zu wandeln. Man braucht noch gar nicht zu wi!en, was neu werden so". Man mu! nur bereit und zuversichtlich sein."

Luise Rinser

KOMMENTARE

2 comments on “Wie du gut durch Krisenzeiten kommst - 12 Strategien”

  1. Herzlichen Dank für diesen wunderbarten Text. Er hilft sicher vielen, positiv in dieser Krise zu bleiben und gibt hilfreiche Werkzeuge an die Hand, um damit umzugehen. Der Text eignet sich auch zum Verschicken an Menschen, die noch nicht so stark in Berührung mit Psychologie oder Spiritualität gekommen sind und hilft denen so auch - gerade Menschen, die auf Kontakte angewiesen sind und nicht so gut mit sich allein klarkommen nicht wissen, was sie mit ihrer freien Zeit plötzlich tun sollen.

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