Wie du mit Herausforderungen leichter umgehst

Januar 24, 2020

Wir leben in unruhigen Zeiten.

In rasanter Weise finden Veränderungen statt, in der Welt und auch in unserem privaten Alltag. Wir befinden uns mitten in einem Bewusstseinswandel, einer Art Quantensprung der menschlichen Evolution. Alte Systeme und Paradigmen sind dabei, sich aufzulösen und wir alle sind gefordert, neu zu denken, zu handeln und das Alte loszulassen, weil wir spüren, dass vieles keinen Bestand mehr hat.

All dies geschieht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern in Etappen oder Wellen.

Dennoch kann ich beobachten, dass sich das Tempo, in dem Veränderungen stattfinden, merklich erhöht hat. Wir sind dadurch einerseits noch mehr gefordert, immer wieder innezuhalten und tief durchzuatmen, andererseits kann Transformation im positiven Sinne dadurch noch schneller geschehen.

Dies darf ich in meiner Tätigkeit als Healing Coach immer mehr erkennen. Menschen, die offen und bereit sind, tiefer in sich zu blicken, um bestimmte Themen zu transformieren, erfahren schneller Heilung als jemals zuvor.

Das zu beobachten und zu begleiten ist wirklich fantastisch!

Sehr viele Menschen befinden sich gerade inmitten einer Umbruchphase, entweder auf gesundheitlicher, familiärer oder beruflicher Ebene. Diese Stadien der Neuorientierung sind oft alles andere als leicht, weil das Alte dabei ist, wegzubrechen und das Neue wiederum noch nicht da ist. Das kann Gefühle der Unsicherheit in uns aufkommen lassen und viele andere Gefühle, die wir früher vielleicht weggedrückt haben, die aber nun von uns beachtet und angeschaut werden wollen.

Egal, welche Gefühle ans Licht kommen, verurteile dich nicht dafür und drück sie bitte nicht weg. Lass sie zu und erlaube es dir, sie voll und ganz zu fühlen. Denn alle Gefühle, auch jene, die wir als negativ oder unliebsam betiteln, sind wichtig und haben ihre Berechtigung. Ja, ich würde sogar sagen, sie sind Geschenke für dich, weil du durch sie sehen kannst, wo du gerade stehst, wo du für dich noch etwas erkennen und vielleicht transformieren darfst. Sie sind ein klarer Indikator für dein Wachstum.

Denn, immer, wenn du dich in einer herausfordernden Situation befindest, du vielleicht von deinen Gefühlen überrollt wirst, hast du die Möglichkeit zu wachsen.

Deshalb: sag dir das einfach immer wieder: "Es ist alles okay. Ich bin dabei zu wachsen."

Denn: immer, wenn du wächst, überschreitest du eine Schwelle, die mal mehr, mal weniger schmerzen kann. Wenn der Körper wächst, tut es auch manchmal weh und wenn deine Seele wächst, kannst du es auch auf unterschiedliche Art und Weise spüren.

Öffne dich für diesen Prozess und verschließe dich bitte nicht. Denn wenn du dich verschließt, lässt du die Veränderung nicht zu und bist nicht im Fluss des Lebens.

Veränderung ist jedoch die Natur aller Dinge, die Natur der Existenz!

Wenn wir uns öffnen, unser Herz ausdehnen und die Veränderung willkommen heißen, ganz in dem Vertrauen, dass das unsere Natur und unser Wesen ist, dann drehen wir den Prozess um und wissen, dass eine Transformation niemals zu unserem Nachteil sein kann.

Genau diese Haltung können wir auch den aufkommenden ungeliebten Gefühlen wie Angst, Wut oder Trauer einnehmen.

Indem wir den Widerstand dagegen aufgeben, innerlich weich werden, uns erlauben, dem Gefühl Raum zu geben, es zu benennen und eins mit ihm zu werden, indem wir uns hingeben, es voll und ganz zu fühlen, löst sich der Druck auf und das Gefühl verschwindet wie von selbst.

Es macht keinen Sinn mehr, unerwünschte Gefühle wegzudrücken und sie in den Untiefen deines "Kellers" zu belassen.

Je mehr du bereit bist, den Widerstand gegenüber etwas Ungeliebtem, sei es eine Veränderung, schmerzliche Gefühle oder anderen Herausforderungen aufgibst, desto schneller heilst du und somit auch die Situation.

Ganz wichtig ist es dabei (insbesondere in Begegnungen oder Konflikten mit anderen Menschen) immer ganz bei dir zu bleiben, damit du aus unserer inneren Kraft heraus fühlen, sprechen und handeln kannst.

Und bitte vergiss nie, liebevoll und sorgsam mit dir umzugehen. Werde immer mehr zum Beobachter deiner selbst und lobe dich in jedem Augenblick dafür, wie gut du alles bewältigst.

Wenn du erst einmal deinen Widerstand gegen das freie Fließen der Gefühle verloren hast, wirst du alle Emotionen schnell gemeistert haben, weil sich durch deine Akzeptanz ihre Frequenz erhöht hat.

 "Probleme" und andere Herausforderungen wirst du dann nicht mehr als solche betrachten, sondern als vorübergehende Erfahrungen oder, noch besser, als wertvolle Geschenke.

Dann kommst du immer mehr in einen Zustand von Gelassenheit und Hingabe, weil du alles einfach annehmen kannst, wie es ist.

Das ist letztendlich wahre Freiheit.

"Was du vermeidest, das beherrscht dich. Sei mit dem, was ist und du bist frei."

Lola Jones

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